vrijdag 21 november 2008

Ein Herbstabend - Georg Trakl


Ein Herbstabend

Das braune Dorf. Ein Dunkles zeigt im Schreiten
Sich oft an Mauern, die im Herbste stehn,
Gestalten: Mann wie Weib, Verstorbene gehn
In kühlen Stuben jener Bett bereiten.

Hier spielen Knaben. Schwere Schatten breiten
Sich über braune Jauche. Mägde gehn
Durch feuchte Bläue und bisweilen sehn
Aus Augen sie, erfüllt von Nachtgeläuten.

Für Einsames ist eine Schenke da;
Das säumt geduldig unter dunklen Bogen,
Von goldenem Tabaksgewölk umzogen.

Doch immer ist das Eigne schwarz und nah.
Der Trunkne sinnt im Schatten alter Bogen
Den wilden Vögeln nach, die ferngezogen.

Georg Trakl

2 opmerkingen:

Anoniem zei

Ein sehr tiefsinniges Herbstgedicht von Trakl, gefällt mir gut.
Liebe Grüße,
Margit

Anoniem zei

Mooi.....hoewel het meer ein Winterabend is jetzt... :-)

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